Sandkünstlerin Anne Löper
Aufgewachsen in der Oberlausitz/Sachsen
Abitur, Berufsausbildung zur Grafikerin in Dresden
Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig,
Fachbereich Buchkunst/Illustration zur Diplom-Grafikdesignerin, Illustratorin
In Leipzig seit 2002 als freischaffende Künstlerin tätig
Seit 2012 lebt und arbeitet die Künstlerin in Witzenhausen
Während der Zeit des Studiums der Illustration arbeitete sie oft hinter verschlossenen Türen und kam erst heraus, wenn die Zeichnungen "fertig" oder "perfekt" waren. Sie suchte vor allem gegen Ende ihres Studiums nach einer tieferen und wahrhaftigeren Art und Weise, sich in Bildern auszudrücken.
Die Entdeckung der Sandtechnik ermöglicht ihr in Echtzeit vor Publikum kunstvolle Sandbilder entstehen zu lassen. Durch eine tief verankerte Kunstfertigkeit konnte sich für sie dieser Weg zur freischaffenden Künstlerin mit dieser Technik entwickeln. Die Betätigung mit der Sandtechnik findet sich in weitgefächerten Arbeitsbereichen wie zum Beispiel: in Fernsehproduktionen, Musikvideos, Liveprojekten mit Musikern, Theaterproduktionen und als Performancekünstlerin in ihren eigenen Projekten.
Autobiographisches
Im Alter von 6 Jahren besuche ich die Zeichenschule bei Fr. Dr. Kambach in Bautzen. Mit Ihr lerne ich Naturstudium, freies Malen, die Porträtmalerei & die Welt der Farbkompositionen kennen.
Die Begegnung mit der Künstlerin und Designerin Elke Heber, im Alter von 13 Jahren wird zum Sprungbrett für alle weiteren Ziele. In ihrem Designatelier lerne ich meine Bilder zu organisieren, zu präsentieren, zu reihen und zu strukturieren. Später entwickeln wir gemeinsam die Mappe, mit welcher ich mich an meiner Wunsch-Hochschule erfolgreich bewerbe. Elke verleiht mir Flügel zu Malen und zu Collagieren nach Herzenslust. Auf ihren Symposien assistiere ich ihr. Sie ist mir eine ständige Begleiterin.
Mein nächster Lehrer ist der bekannte Dresdener Maler und Grafiker Dyrck Bondzin. Er lehrte mich Tiefe und Bedeutung in meinen Bildern auszudrücken. Er gab mir ein reiches Repertoire an Zeichenformen und -technik als Handwerkszeug mit. Mit ihm wird das Zeichnen und Malen zum Ort, an dem ich die friedlichsten und glücklichsten Momente erfahre.
Die Kunst als Beruf ausüben zu können wurde weiterhin stark inspiriert durch den Illustrator Volker Pfüller, der mich mit seinen grossartigen Bühnenbildnern auf die Reise bringt, sowie Wolf Erlbruch, ein postmoderner Illustrator und Kinderbuchautor, der mich mit seiner Erzählart stark beeinflusst. Diese Beiden inspirieren mich letztendlich Buchkunst/Illustration zu studieren und so kreuzt sich mein Weg mit Prof. Thomas Matthaeus Müller, der während meines Kunststudiums großen Einfluss auf meine zeichnerische Entwicklung nimmt. Müller zeigt mir, wie man mit großer Einfachheit zu zugleich großer Raffinesse gelangt und zeigt mir die erfrischende Wirkung vom Mischen warmer und kühler Töne. Er ist mir mit der Leichtigkeit seiner Illustrationen und den skizzenhaften charakteristischen Darstellungen, die auf seiner Kunst beruhen, ein grosses Vorbild.